SCHLACHTERTANGO - #WOD
Aufführung
24. Oktober 2015 20:0025. Oktober 2015 20:00
Theaterlabor Bielefeld
Konzept und Spiel: Michael Grunert
Regie: Indira Heidemann, Michael Grunert
Dramaturgie und Text: Sebastian Zarzuzki
Dem Widerwillen gegen Ausländer und andere nicht ins Klischee passende Menschen, worun-ter gegenwärtig unsere Region leidet, möchten wir etwas entgegensetzen.
Beindruckendes, berührendes wie erschreckendes Theaterstück des Bielefelder Theaters "Theaterlabor"
Der Bielefelder Ludwig M. wird 1936 wegen Homosexualität von der Gestapo verhaftet. Als Jude überlebt er Buchenwald und Auschwitz.
Nach dem Krieg muss er um die Anerkennung seiner Verfolgung als Jude kämpfen. In den 50er Jahren, am Rande der Legalität, eröffnet er das erste Schwulenlokal in Hannover.
In alptraumhaften und grotesken Bildern, mit dokumentarischen Texten und Geschichten, die den Zeitgeist jener Jahre widerspiegeln, entsteht das Bild eines Mannes, der sich seine Identität und Menschenwürde nicht nehmen lässt.
Pressestimmen:
"Es ist ein normales Leben, das Ludwig M. führt. Mit Höhen und Tiefen, mit Pflichten gegenüber der Familie, die eine Großschlachterei in Bielefeld betreibt. Mit häufigen Ortswechseln, wenn ihm das überschaubare Leben zu eng wird. Ein Leben - so normal, wie es eben für einen Juden und Homosexuellen in den 30er Jahren noch sein kann. Schauspieler Michael Grunert bringt mit seinem Solostück Schlachter-Tango eine gewöhnliche und doch in ihrer Tragik einmalige Lebensgeschichte auf die Bühne."
Heike Krüger in der Neuen Westfälischen am 11. Dezember 2010
"Michael Grunert lässt die Wahrheit in der Rolle wirken. Kein Zeigefinger, aber eine Zärtlichkeit für ein freies und selbst bestimmtes Leben. Die Zuschauer sind gebannt. Der Applaus kommt nach einer Schrecksekunde. Er hat etwas Erlösendes. Theater, das berührt. Nähe, der man sich nicht entziehen will."
Christiane Gerner im Haller Kreisblatt am 05. März 2014
Gästebucheintrag:
Hallo lieber Michael Grunert,
habe soeben deine Aufführung des Schlachter-Tango in der Uni gesehen.
Ich habe selten ein so beeindruckendes, nuanciert verfasstes und gespieltes Einpersonenwerk erlebt wie dieses. Und das bei dem außerordentlich schwierigen Thema. Es wurde nie banal, denunzierend oder belehrend. Es bewahrte trotz aller Nähe stets eine dokumentarische Distanz. Diese Balance gehalten zu haben, ist das Verdienst deiner Schauspielkunst. Mein uneingeschränktes Kompliment!
Mit besten Grüßen und herzlichem Dank für die Aufführung,
Walter Blohm
Getragen wird die Veranstaltung von:
projekttheater dresden e.V.
Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V.
gemeinsam mit
- der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit Dresden e.V.,
- der Jüdischen Musik- u. Theaterwoche
Dresden e.V.,
- dem Gerede e. V.,
- dem HATiKVA e. V. - Die Hoffnung,
- dem Christopher Street Day Dresden e. V.
- dem Ökumenischen Informationszentrum e. V.
______________________________________________
EINE VERANSTALTUNG IM RAHMEN DER #WOD
Die "Initiative weltoffenes Dresden (#WOD)" ist ein Zusammenschluss der Dresdner Kulturinstitutionen. Wir wollen damit ein Zeichen setzen für eine offene Gesellschaft, für Toleranz und Solidarität und gegen Angstmacherei und Populismus. Die "Initiative weltoffenes Dresden (#WOD)" tritt mit ihren Veranstaltungen öffentlich ein für das fremdenfreundliche Dresden, das stolz ist auf eine Kultur des Miteinander.
Beindruckendes, berührendes wie erschreckendes Theaterstück des Bielefelder Theaters "Theaterlabor"
Der Bielefelder Ludwig M. wird 1936 wegen Homosexualität von der Gestapo verhaftet. Als Jude überlebt er Buchenwald und Auschwitz.
Nach dem Krieg muss er um die Anerkennung seiner Verfolgung als Jude kämpfen. In den 50er Jahren, am Rande der Legalität, eröffnet er das erste Schwulenlokal in Hannover.
In alptraumhaften und grotesken Bildern, mit dokumentarischen Texten und Geschichten, die den Zeitgeist jener Jahre widerspiegeln, entsteht das Bild eines Mannes, der sich seine Identität und Menschenwürde nicht nehmen lässt.
Pressestimmen:
"Es ist ein normales Leben, das Ludwig M. führt. Mit Höhen und Tiefen, mit Pflichten gegenüber der Familie, die eine Großschlachterei in Bielefeld betreibt. Mit häufigen Ortswechseln, wenn ihm das überschaubare Leben zu eng wird. Ein Leben - so normal, wie es eben für einen Juden und Homosexuellen in den 30er Jahren noch sein kann. Schauspieler Michael Grunert bringt mit seinem Solostück Schlachter-Tango eine gewöhnliche und doch in ihrer Tragik einmalige Lebensgeschichte auf die Bühne."
Heike Krüger in der Neuen Westfälischen am 11. Dezember 2010
"Michael Grunert lässt die Wahrheit in der Rolle wirken. Kein Zeigefinger, aber eine Zärtlichkeit für ein freies und selbst bestimmtes Leben. Die Zuschauer sind gebannt. Der Applaus kommt nach einer Schrecksekunde. Er hat etwas Erlösendes. Theater, das berührt. Nähe, der man sich nicht entziehen will."
Christiane Gerner im Haller Kreisblatt am 05. März 2014
Gästebucheintrag:
Hallo lieber Michael Grunert,
habe soeben deine Aufführung des Schlachter-Tango in der Uni gesehen.
Ich habe selten ein so beeindruckendes, nuanciert verfasstes und gespieltes Einpersonenwerk erlebt wie dieses. Und das bei dem außerordentlich schwierigen Thema. Es wurde nie banal, denunzierend oder belehrend. Es bewahrte trotz aller Nähe stets eine dokumentarische Distanz. Diese Balance gehalten zu haben, ist das Verdienst deiner Schauspielkunst. Mein uneingeschränktes Kompliment!
Mit besten Grüßen und herzlichem Dank für die Aufführung,
Walter Blohm
Getragen wird die Veranstaltung von:
projekttheater dresden e.V.
Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V.
gemeinsam mit
- der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit Dresden e.V.,
- der Jüdischen Musik- u. Theaterwoche
Dresden e.V.,
- dem Gerede e. V.,
- dem HATiKVA e. V. - Die Hoffnung,
- dem Christopher Street Day Dresden e. V.
- dem Ökumenischen Informationszentrum e. V.
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EINE VERANSTALTUNG IM RAHMEN DER #WOD
Die "Initiative weltoffenes Dresden (#WOD)" ist ein Zusammenschluss der Dresdner Kulturinstitutionen. Wir wollen damit ein Zeichen setzen für eine offene Gesellschaft, für Toleranz und Solidarität und gegen Angstmacherei und Populismus. Die "Initiative weltoffenes Dresden (#WOD)" tritt mit ihren Veranstaltungen öffentlich ein für das fremdenfreundliche Dresden, das stolz ist auf eine Kultur des Miteinander.