Zwischen Marktgläubigkeit und Politik: Die EU vor der Richtungsentscheidung
Aufführung
26. März 2019 19:00
Zwischen Marktgläubigkeit und Politik: Die EU vor der Richtungsentscheidung.
Björn Hacker
Matthias Ecke, SPD
Toralf Einsle, FDP
(*1980) ist studierter Umweltingenieur, wohnhaft in Löbau. Seit 2005 ist er Mitglied der FDP und ehemaliger stellv. Landesvorsitzender der JuliA Sachsen. Sein Fokus liegt besonders auf dem Bereich der Umwelt- und Energiepolitik. Themen wie z.B. der Klimaschutz oder die Flüchtlingskrise können seiner Meinung nach nur europäisch gelöst werden. Um das zu erreichen, muss die EU allerdings grundlegend reformiert werden und sich auf die wichtigen Themen konzentrieren.
Moderieren wird die Runde
Nicht erst seit dem Brexit kämpft die EU um ihre äußere Wahrnehmung und Legitimität. Viele der Diskussionen über nationale oder europäische Kompetenzverteilung gingen jedoch an zentralen Punkten vorbei, meint Professor
Björn Hacker, Professor an der HTW Berlin und Autor des Buches „Weniger Markt. Mehr Politik. Europa rehabilitieren“.
Seiner Auffassung nach könnte die EU vom Sündenbock zum Problemlöser werden, wenn sie sich von ihrer derzeit dominanten Marktgläubigkeit und dem „Weiter so“-Kurs löse und die politische Verantwortung zur Integration in den Fokus stelle.
Anhand von drei Reformfeldern – Wirtschafts- und Währungsunion, Migration und Soziales – stellt er in seinem aktuellen Buch konkret dar, wie dies der EU übernational gelingen kann. Ein Aufruf zur Kurskorrektur im Hinblick auf die Europawahlen 2019.
(*1980) Dr. rer. pol., ist Professor für europäische Wirtschaftspolitik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur wirtschaftlichen und sozialen Integration Europas.
Einsteigen in die Diskussion werden zwei sächsische Jungkandidaten der Europawahl:
Matthias Ecke (*1983) aus Dresden ist SPD-Kandidat für die Europawahl. Der frühere Bundesvize der Jusos beschäftigt sich seit dem Studium mit der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Er ist überzeugt, dass nur ein starkes Europa gegenwärtige und zukünftige Probleme der Gegenwart in der Wirtschafts- und Sozialpolitik lösen kann: ein Europa, das zusammenwächst und sich solidarische Regeln gibt, die funktionieren.
(*1980) ist studierter Umweltingenieur, wohnhaft in Löbau. Seit 2005 ist er Mitglied der FDP und ehemaliger stellv. Landesvorsitzender der JuliA Sachsen. Sein Fokus liegt besonders auf dem Bereich der Umwelt- und Energiepolitik. Themen wie z.B. der Klimaschutz oder die Flüchtlingskrise können seiner Meinung nach nur europäisch gelöst werden. Um das zu erreichen, muss die EU allerdings grundlegend reformiert werden und sich auf die wichtigen Themen konzentrieren.
Moderieren wird die Runde
Linda Bottin
(*1988) hat einen MA in Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Nach Stationen im Europäischen Parlament und dem Deutschen Bundestag ist sie momentan in der Unternehmenskommunikation tätig. Sie ist ehemaliges Bundesvorstandsmitglied der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Deutschland.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der
Arbeiterwohlfahrt (AWO) statt:
Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. In ihr haben sich Frauen und Männer als Mitglieder, ehren- und hauptamtlich Tätige zusammengefunden, um in unserer Gesellschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken sowie einen demokratischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen.